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"ausschließlich verantwortlich und konstruktiv verhalten"

 


(Teilbericht zur Diözesanversammlung am 31. 3. 2007 des Cäcilienverbandes im Bistum Essen  -  von Ulrich Engelberg)

    - darin sieht der Cäcilienverband seine wesentliche Aufgabe im Dienste der Kirchenmusik. Aus diesem Selbstverständnis heraus sicherte der Verbandsvorsitzende Klaus Kottenberg dem zur Diözesanversammlung eingeladenen Generalvikar Dr. Hans-Werner Thönnes zu, werde der Verband "im Sinne unseres Bischofs und Generalvikars die Strukturmaßnahmen der Kirchenmusik vertreten, und dies mit Erfolg".

Vor diesem bekräftigten Angebot aber stand der Tätigkeitsbericht des Verbandsvorsitzenden im teilweise ernüchternden Rückblick auf die bisherige Praxis in der Strukturreform der Kirchenmusik des Bistums:
Lautete die klare Anweisung von Bischof Felix Genn und Generalvikar Thönnes doch, im Hinblick auf die "wichtige und unverzichtbare Aufgabe, die dem Cäcilienverband in unserem Bistum zukommt" (Bischof Genn, Brief vom 19. 12. 2005) , die Verbandsvertreter, namentlich Herrn Kottenberg, und Herrn Glaser (Bischöflicher Beauftragter für Kirchenmusik) vor Ort bei den Beratungen zu beteiligen, so zeigte sich vielerorts eine gänzlich andere Praxis.
Diese begann mit der "Mitwirkung" in der Projektgruppe "Kirchenmusik", die sich darauf beschränkte, dem Präses und dem Vorsitzenden des Verbandes, Msgr. Peters und Herrn Kottenberg, deren Ergebnisse ohne weitere Gelegenheit zur Aussprache mitzuteilen. Auch bei den stattgefundenen Pfarrei-Neugründungen gab es die vom Bischof und Generalvikar für notwendig befundene Mitwirkung in etwa der Hälfte der Neu-Pfarreien nicht.
Andererseits zeigten und zeigen sich etliche Pfarrer neuer oder noch umzustrukturierender Pfarreien für Gesprächsrunden offen. Ebenso erhielt der Verbandsvorsitzende nach Rücksprache mit dem Finanzdezernenten Krössmann die Zusage, für kommende Kirchenmusiktage der Kinderchöre und für das Bistumsjubiläum im Jahr 2008 Rücklagen bilden zu können.

In seiner Erwiderung verwies Generalvikar Thönnes auf die schwierige Finanzsituation des Bistums und forderte die konstruktive Unterstützung bei der Neugestaltung des Bistums ein: "Eine Dienstgemeinschaft bewährt sich in der Krise, oder es gibt sie nicht", so seine Mahnung.

- recht so! So hofft auch der Cäcilienverband auf angemessene Gelegenheiten zur verantwortlichen Mitwirkung, die ebenso die Belange der Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten vertritt.

Minuten andauernder Applaus nach der Rede des Verbandsvorsitzenden unterstrich, wie sehr den über 200 Delegierten "aus der Seele gesprochen" war; herzlicher Applaus für den Generalvikar bezeugte anschließend die offene Bereitschaft für das Kommende.

Das abschließende Gespräch allein mit dem Generalvikar verlief nach Auskunft von Herrn Kottenberg sehr positiv.