des Cäcilienverbandes im Bistum Essen.
Es ist der 14. Februar 1981 - die 3. Diözesanversammlung des Cäcilienverbandes tritt in Essen zusammen. Unter anderem wählt die Versammlung den Verbandsvorstand neu.
Aus seiner Mitte geht mit Klaus Kottenberg der neue Vorsitzende hervor.
Er vertritt damit den einzigen Cäcilienverband deutschsprachiger Bistümer, der von gewählten aktiven Sängerinnen und Sängern geleitet wird.
Und es gibt reichlich zu tun:
So sind die regelmäßigen Sitzungen und Versammlungen verschiedener Gremien im Verband zu planen und zu leiten. Außerhalb (z. B. im Landesmusikrat NRW) sind die Verbandsinteressen zu vertreten.
Klaus Kottenberg ist ein viel gefragter Mann bei den Ehrungen durch den Verband. Er hat stets ein offenes Ohr für die zeitweise nahezu 300 Chor- und Instrumentalgruppen im Bistum. So ist der persönliche Kontakt zu den Pfarreien charakteristisch für die Wahrnehmung seines Amtes.
Seine beruflichen Erfahrungen und ehrenamtlichen Engagements (u. a. als Schiedsmann und Arbeitsrichter) qualifizieren ihn in besonderer Weise als Moderator in problematischen Situationen, denen bisweilen die kirchenmusikalischen Gruppen sich gegenübersehen.
In enger Abstimmung mit dem jeweiligen Präses und den weiteren Vorstandsmitgliedern, zu denen auch die gewählten Vertreter der Kirchenmusiker gehören, wird die Verbandsarbeit geleistet. Dazu gehören auch die Kinder-/Kirchenmusiktage im Bistum und die Unterstützung der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit.
Eine außergewöhnliche Anstrengung bei der Strukturreform der Pfarreien nahm Klaus Kottenberg auf sich, indem er den Bischöflichen Bauftragten für die Kirchenmusik des Bistums tatkräftig unterstützte, gangbare Lösungen für den Einsatz der hauptamtlichen koordinierenden Kirchenmusiker zu entwickeln und verhandeln.
Klaus Kottenbergs vielfältige Engagements wurden in besonderer Weise gewürdigt mit der Verleihung des Bundesverdienstordens und mit dem Gregoriusorden.
Als nächste Herausforderung wird auf den Vorsitzenden und den Verband zukommen, was nach Überwindung der aktuellen "stummen Phase" an kirchenmusikalischen Gruppen noch in die "Post-Corona-Zeit" begleitet und unterstützt werden kann.
Viel Erfolg, Glück und Gottes Segen mögen ihn dabei begleiten!
(B. Schluckebier; Foto Bistum Essen, Pohl)