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P Gerd Rüsing(1).jpgJedes Jahr ist es also dasselbe, das gleiche Lied.
Alles spielt sich fast genau so ab wie in den Jahren davor:

Zunächst das Einkaufen, das Aussuchen der Geschenke, das Plätzchenbacken, das Karten- oder Briefeschreiben; dann das Planen, Organisieren und Vorbereiten der Festtage und das normale Geschäft nicht zu vergessen. (Auch Chorgemeinschaften proben intensiv). Vielleicht zwischendurch ein wenig Besinnung – eine kleine Adventsfeier – aber bloß nicht auch noch „Besinnungsstress“.

Gegen das „Immer dasselbe“ möchte die Aussage von Johannes dem Täufer anpredigen. „Lasst nicht alles beim alten“ – begnügt euch nicht mit „Alle Jahre wieder“, sondern bereitet euch bewusst auf das Kommen Jesu vor: „Kehrt um!“ Adventslieder wollen herausreißen aus dem Trott des „alle Jahre wieder“. Sie wollen unserer Bitte nach Sehnsucht Ausdruck geben:

„O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf.
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloss und Riegel für.

Dass sich der Himmel öffnen möge und Hilfe von oben, von Gott kommen möge, das ist unsere Bitte, das ist unser Wunsch. In einem Gebet einer lateinamerikanischen Basisgemeinde heißt es: Herr, komme wieder und werde Mensch auf dieser Erde. Herr komme wieder und werde Mensch in allen Ländern, die nur Elend kennen. Herr, komme und zünde die Lichter an, die unsere Selbstsucht ausgelöscht hat. Streu Hoffnung aus auf den vertrockneten Feldern. Herr, komme wieder und werde Mensch auf dieser armen Erde.

Ich wünsche allen einen Advent der Umkehr und die Liebe Gottes zu Weihnachten. Macht`s wie Gott, werdet Kind.

Ihr Gerd Rüsing,
Diözesanpräses